CentrumMensch

Krankenhaus Gaildorf ist gestern - CentrumMensch ist heute. Beim Tag der offenen Tür konnten sich die Besucher und Besucherinnen davon überzeugen: das CentrumMensch ist in Gaildorf angekommen.

Das CentrumMensch besteht über zwei Jahre. In dieser Zeit hat sich ein betriebsames Geschäftsleben im ehemaligen Krankenhaus entwickelt. So das Fazit von Landrat Bauer, dessen Grußworte Werner Schmidt, Dezernent im Landratsamt und in dieser Funktion auch für das CentrumMensch verantwortlich, stellvertretend für den erkrankten Kreischef vortrug. Dass die Umstrukturierung des Krankenhauses in einen Dienstleistungsbetrieb in so kurzer Zeit so erfolgreich sein werde, hatte damals kaum jemand geglaubt. Mittlerweile sind über 30 Mieter in die Krankenhausimmobilie eingezogen, die den Untertitel "Gesundheit und Service" trägt. Die meist noch jungen Unternehmen kommen überwiegend aus dem Gesundheits-, Wellness-, Betreuungs- und Pflegebereich. Darüber hinaus haben aber auch Unternehmen aus der Wirtschaft und der Gastronomie - wie das Bistro "Mensch & Genuss" einen festen Platz im CentrumMensch gefunden. Auch die Gaildorfer Klinikgespräche sind sehr gut besucht. Bei dieser Vortragsreihe geht es um ein breites Spektrum an medizinischen Themen. Das CentrumMensch habe eine zukunftweisende Richtung eingeschlagen und sei zu einem Erfolgsmodell geworden, das die Stadt wie das Limpurger Land bereichere. Obwohl sich im CentrumMensch auch Facharztpraxen befinden, bestünde keine Konkurrenz zum geplanten Gaildorfer Ärztehaus. Im CentrumMensch hat eine urologische Praxis die Arbeit aufgenommen, im Frühjahr soll eine chirurgische folgen, für eine HNO-Praxis sind Räume reserviert. Besondere Dankesworte gab es am Tag der offenen Tür für Werner Schmidt, der die Wiederbelebung der Krankenhausimmobilie zu seinem persönlichen Anliegen gemacht und sich um jeden Mietinteressenten gekümmert habe.

Beim Rundgang durch das ehemalige Krankenhaus konnten die Besucherinnen und Besucher viele interessante Einblicke erhalten, mit den Mietern interessante Gespräche führen, sich bei Vorträgen informieren, in der Cafeteria ein Mittagessen genießen und sich bei einer Tasse Kaffee entspannen - oder einfach eine Massage genießen, während die Kids sich Hand- oder Fußabdrücke nehmen lassen oder beim Ballonwettbewerb mitmachen konnten.

RUNDSCHA GAILDORF | REINHOLD HARING | 18.11.2014