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Wie man auch im Alter mobil bleiben kann

Juli-Klinikgespräche mit Chefarzt Dr. Norbert Andrejew in Crailsheim, Blaufelden und Gaildorf.

Aktive Menschen sind nicht nur körperlich und geistig fitter – sie fühlen sich auch merklich wohler. Deshalb bringt Mobilität im Alter nicht nur ein großes Stück Lebensqualität, sie ist auch eine gesunde Alternative zu Pillen, Tröpfchen und Salben.

Der Chefarzt der Abteilung Akut-Geriatrie (Altersheilkunde) Dr. med. Norbert Andrejew (Bild) erklärt zunächst am Mittwoch, 5. Juli, um 18.30 Uhr in der Cafeteria des Crailsheimer Klinikums die vielfältigen Aspekte der Mobilität im Alter. Unter der Überschrift „Go go, slow go, No go“ wird diese Thematik bei Klinikgesprächen am 18. Juli, 18.30 Uhr im Spektrum in Blaufelden und am 26. Juli. 18.30 Uhr im Centrum Mensch in Gaildorf wiederholt. Über Fragen und Rückmeldungen freut sich der Chefarzt und diplomierte Fachmann für Alterungsprozesse, heißt es in der Ankündigung.

In seiner Einführung geht er auf Fragen der Fahreignung im Alter ein: „Was muss man über die Risiken wissen, wenn man sich hinters Lenkrad eines Autos setzt“ Auch im Alltag gibt es in punkto Mobilität deutliche Veränderungen im Alter. Muskelkraft, Balance und Standfestigkeit lassen nach, die Beweglichkeit und Ausdauer sind eingeschränkter. „Frauen sollten mehr die Muskeln stärken. Männer eher das Gleichgewicht“, betont Dr. Andrejew und er fügt hinzu: „Körperliche Aktivität wirkt sich auch auf die geistige Leistungsfähigkeit positiv aus.“

Wer körperlich gestärkt ist, hat auch weniger Schwindelgefühle oder Atemnot. Er ist besser vor Stürzen gefeit und die Risiken, an Bluthochdruck, Diabetes mellitus, koronaren Herzkrankheiten, Osteoporose oder Allergien zu erkranken, sind deutlich geringer, so der Mediziner.
 
Haller Tagblatt 26.06.2017

Dr. Norbert Andrejew ist Experte für Altersfragen. 
Foto: Klinikum
Dr. Norbert Andrejew ist Experte für Altersfragen.
Foto: Klinikum