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Akuten Schmerz früh behandeln

Bei den Juni-Klinikgesprächen mit Anästhesie-Oberarzt Dr. Andreas Mappes geht es um den Schmerz.
Crailsheim. „Behandlung akuter Schmerzen: Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten“ lautet morgen um 18.30 Uhr der Vortrag in der Cafeteria des Klinikums Crailsheim. Nach der Einführung beantwortet Mappes Fragen aus dem Publikum.

„Der akute Schmerz hat eine Warnfunktion. Er begleitet Verletzungen und Krankheitsprozesse“, erklärt der Facharzt für Anästhesie am Klinikum Crailsheim. Dauern Schmerzen länger als sechs Wochen spricht man vom subakuten Stadium. Wenn Schmerzen länger als drei bis sechs Monate anhalten, sind sie chronisch, vor allem, wenn eine Ursache nicht mehr diagnostiziert werden kann. „In jedem Fall sollten akute und subakute Schmerzen früh und angemessen behandelt werden, um eine chronische Schmerzentwicklung zu vermeiden“, sagt Mappes.

In seiner Einführung erklärt der Oberarzt, was vor, bei und nach einer Operation passiert. Er gibt einen Überblick über Medikamente, die zur Schmerzbehandlung verwendet werden.

Schließlich spricht Dr. Mappes über sogenannte Adjuvantien oder Koanalgetika. Dies sind Medikamente, die nicht zu den Schmerzmitteln gerechnet werden, die aber in der Akutschmerztherapie verwendet werden, um die Wirksamkeit der Schmerzmittel zu erhöhen oder Nebenwirkungen zu lindern.  pm

Info: Zwei weitere Klinikgespräche mit dem gleichen Thema sind am Dienstag, 20. Juni, um 18.30 Uhr im Spektrum Blaufelden und am Mittwoch, 28. Juni, um 18.30 Uhr im Centrum Mensch in Gaildorf geplant.

Anästhesist Dr. Andreas Mappes ist auf die Schmerzbehandlung spezialisiert. 
Foto: Klinikum
Anästhesist Dr. Andreas Mappes ist auf die Schmerzbehandlung spezialisiert.
Foto: Klinikum